Menschen mit Kindheitstrauma stehen vor einer besonderen Herausforderung, da sie oft mit einer Reihe von Entwicklungshemmungen konfrontiert sind, die es ihnen schwer machen, den Fortschritt ihrer Heilung wahrzunehmen. Diese Entwicklungshemmungen sind tief in den Mustern und Überzeugungen verankert, die sich während der Traumata gebildet haben. Sie können u.a. das Selbstwertgefühl, das Vertrauen in andere Menschen und die Fähigkeit zur Selbstregulation stark beeinflussen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit den 15 wichtigsten Entwicklungshemmungen bei der Heilung eines Entwicklungstraumas beschäftigen und erklären, warum sie den Betroffenen so schwer fallen.
Die 15 häufigsten Entwicklungshemmungen bei der Traumaheilung und kPTBS
Trauma ist ein komplexes Thema, das viele Menschen betrifft und oft schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hat. Verschiedene Entwicklungshemmungen können auftreten, die den Betroffenen das Fortschreiten in ihrer Heilung erschweren.
Traumatische Ereignisse können zu Veränderungen im Gehirn führen, aber diese können durch ganzheitliche Psychotherapie und Körpertherapie veränderbar (Hirnplastizität) sein. Besonders bei Kindern mit Bindungstraumata ist es wichtig, zeitnah positive Beziehungserfahrungen zu machen.
Bei Erwachsenen hingegen ist der Heilungsprozess langwieriger, da sich sämtliche Eigenschaften in der Persönlichkeit als Entwicklungshemmungen herausstellen.
1. Fähigkeit, sich in Beziehungen wohlzufühlen bei Entwicklungstrauma
Eine der wichtigsten Entwicklungshemmungen bei der Heilung von Entwicklungstrauma ist die Schwierigkeit, sich in Beziehungen wohlzufühlen. Menschen mit Kindheitstrauma haben oft Probleme, Vertrauen aufzubauen und sich emotional zu öffnen. Sie können Schwierigkeiten haben, Nähe zuzulassen und sich sicher zu fühlen, da sie in ihrer Vergangenheit möglicherweise missbraucht, vernachlässigt oder abgelehnt wurden. Diese Erfahrungen haben dazu geführt, dass sie Schutzmechanismen entwickelt haben, um sich vor weiterem Schmerz zu schützen.
Diese Schutzmechanismen können jedoch dazu führen, dass sie sich isoliert und einsam fühlen.
Echte Verbindungen zu anderen Menschen herzustellen und eine unterstützende Gemeinschaft aufzubauen, scheint für viele Menschen unmöglich.
Dieses Fehlen von unterstützenden Beziehungen kann die Heilung erschweren, da positive soziale Interaktionen und Unterstützung wichtig sind, um Vertrauen aufzubauen und die Selbstheilungskräfte zu stärken.
2. Entspannungsfähigkeit mit kPTBS
Schon mal von dem Goldilocks-Prinzip gehört? Das ist die Voraussetzung für unsere Entspannungfähigkeit. Dieses Prinzip besagt, dass unser Nervensystem am besten funktioniert, wenn es sich in einem optimalen Spannungszustand befindet. Wenn wir uns in einem Zustand der Übererregung oder Untererregung befinden, können wir nicht richtig entspannen. Genau das ist der Grund, wenn Sie u.a. keine Achtsamkeit praktizieren können, denn dazu benötigen Sie eine gesunde Entspannungsfähigkeit!
Eine eingeschränkte Entspannungsfähigkeit - was sowohl bei Hochsensiblen als auch bei Traumatisierten zu beobachten ist - lässt uns nicht oder nur kaum zur Ruhe kommen.
Dies kann verschiedene Gründe haben. Zum einen kann das Trauma dazu führen, dass sie ständig in Alarmbereitschaft sind und sich nicht erlauben, sich zu entspannen, da sie immer auf der Hut sein müssen. Zum anderen kann es sein, dass das Trauma mit Angst und Spannungszuständen einhergeht, die es schwer machen, sich zu entspannen.
Die fehlende Entspannungsfähigkeit kann die Heilung eines Entwicklungstraumas erschweren, da Entspannung ein wichtiger Bestandteil des Selbstheilungsprozesses ist.
Wenn wir uns entspannen, können wir uns mit unserem Körper und unseren Emotionen verbinden und uns selbst besser wahrnehmen.
Hingegen die eingeschränkte Entspannungsfähigkeit kann Betroffene daran hindern, sich auf therapeutische Maßnahmen einzulassen. Zum Beispiel können sie es schwer finden, sich auf Entspannungstechniken wie Meditation, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung oder Atemübungen einzulassen, da sie es nicht gewohnt sind, sich zu entspannen und sich mit ihrem Körper zu verbinden.
Menschen mit Kindheitstrauma haben oft gelernt, ihren Körper und ihre Emotionen zu meiden und sich stattdessen auf ihre Gedanken zu konzentrieren. Dies kann zu einem Mangel an Körperbewusstsein und einer eingeschränkten Fähigkeit zur Entspannung führen.
3. Fähigkeit, sich selbst vollständig auszudrücken mit kPTBS
Eine der wichtigsten Entwicklungshemmungen bei der Heilung von Entwicklungstrauma ist die Fähigkeit, sich selbst vollständig auszudrücken. Betroffene haben oft Schwierigkeiten, ihre Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse klar und direkt auszudrücken.
Dies kann verschiedene Gründe haben.
Erstens kann das Entwicklungstrauma dazu führen, dass die Betroffenen Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Emotionen zu erkennen und zu verstehen. Sie können sich überwältigt fühlen von ihren Gefühlen und wissen möglicherweise nicht, wie sie diese angemessen ausdrücken sollen. Dies kann zu einer Hemmung führen, offen über ihre Gefühle zu sprechen.
Zweitens kann das Entwicklungstrauma auch zu einer Unterdrückung der eigenen Bedürfnisse führen. Menschen mit Kindheitstrauma haben oft gelernt, ihre eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen oder zu verleugnen, um sich an die Bedürfnisse ihrer Eltern oder anderer Bezugspersonen anzupassen. Dies kann dazu führen, dass sie Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und auszudrücken.
Drittens kann es sein, dass die Betroffenen Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Gedanken und Meinungen zu formulieren und zu vertreten. Sie können gelernt haben, ihre eigenen Gedanken und Meinungen als unwichtig oder falsch zu betrachten und stattdessen die Meinungen anderer zu übernehmen.
Diese Schwierigkeiten, können für Menschen mit Kindheitstrauma sehr belastend sein. Es kann zu Frustration und Verwirrung führen, da sie möglicherweise nicht in der Lage sind, ihre eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren oder ihre eigenen Grenzen zu setzen. Es kann auch zu Problemen in Beziehungen führen, da die Betroffenen nicht in der Lage sind, ihre Gefühle und Bedürfnisse klar zu kommunizieren.
4. Geringe Willenskraft und SelbstMotivation
Ein besonders tragischer Hemmfaktor bei der Traumaheilung ist oft eine geringe Willenskraft. Wie diese entstanden ist?
Zum Einen reagierten dysfunktionale Eltern häufig destruktiv und jegliche Eigeninitiative des Kindes wurde im Keime erstickt.
Andererseits haben viele durch das Trauma gelernt, dass ihre Bedürfnisse und Wünsche nicht wichtig sind oder dass es gefährlich sein kann, diese auszudrücken. Dies führt dazu, dass sie Schwierigkeiten haben, sich selbst Ziele zu setzen und sich motiviert zu halten, um diese zu erreichen. Sie können sich leicht entmutigt fühlen und geben oft schnell auf, da sie denken, dass ihre Anstrengungen ohnehin nichts bringen.
Eine weitere Entwicklungshemmung ist die fehlende Selbstmotivation. Menschen mit Kindheitstrauma haben oft das Gefühl, dass sie keine Kontrolle über ihr eigenes Leben haben.
Sie haben gelernt, dass sie abhängig von anderen sind und dass ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche nicht wichtig sind.
Dadurch fehlt ihnen oft die intrinsische Motivation, sich selbst voranzutreiben und an ihrer Heilung zu arbeiten. Sie können Schwierigkeiten haben, sich selbst zu motivieren und den Wert ihrer eigenen Bemühungen anzuerkennen.
Fünf weiterführende, negative Einflussfaktoren auf die Heilung bei einer geringen Motivation und Willenskraft:
1. Erschöpfung: Menschen mit Entwicklungstrauma können oft von chronischer Erschöpfung betroffen sein. Die ständige Anspannung und der Kampf gegen die Auswirkungen des Traumas können dazu führen, dass sie sich müde und energielos fühlen. Dies kann die Motivation zur Heilung beeinträchtigen.
2. Geringes Selbstwertgefühl: Entwicklungstrauma kann das Selbstwertgefühl stark beeinflussen. Menschen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl haben oft Schwierigkeiten, sich selbst zu motivieren und an ihre Fähigkeit zur Heilung zu glauben.
3. Angst vor Veränderung: Die Heilung von Entwicklungstrauma erfordert oft Veränderungen im Denken, Verhalten und in den Beziehungen. Diese Veränderungen können Angst auslösen und Widerstand hervorrufen, da das Trauma den Betroffenen in einer gewohnten und scheinbar sicheren Position hält.
4. Überwältigung: Die Auswirkungen des Entwicklungstraumas können so überwältigend sein, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, sich auf die Heilung zu konzentrieren. Die Bewältigung der täglichen Herausforderungen kann bereits eine große Aufgabe sein, und die zusätzliche Belastung der Heilung kann zu Überforderung führen.
5. Negative Glaubenssätze: Traumatische Erfahrungen können negative Glaubenssätze hervorrufen, wie z.B. "Ich bin es nicht wert, geheilt zu werden" oder "Ich werde nie besser werden". Diese inneren Überzeugungen können die Motivation zur Heilung untergraben und den Glauben an die eigene Fähigkeit zur Veränderung beeinträchtigen.
5. Seelenfrieden
Die Suche nach Seelenfrieden kann für Menschen mit Kindheitstrauma oft eine Herausforderung sein.
Trotz ihrer Bemühungen und ihres Wunsches nach Heilung können sie manchmal den Fortschritt in ihrer Genesung nicht wahrnehmen.
Sie sind stets unzufrieden und beschäftigt mit Kleinigkeiten und finden einfach keinen Frieden in sich. Dies liegt oft daran, dass bestimmte Entwicklungshemmungen diesen Seelenfrieden verhindern. Und nun 10 möglichen Blocker Ihres Seelenfriedens:
1. Mangelnde Selbstwahrnehmung: Menschen mit Kindheitstrauma haben oft Schwierigkeiten, ihre eigenen Bedürfnisse, Gefühle und Grenzen wahrzunehmen. Dies kann dazu führen, dass sie ihre eigenen Fortschritte nicht erkennen oder ihre eigenen Ressourcen nicht nutzen können.
2. Scham und Schuldgefühle: Scham und Schuldgefühle sind häufige Begleiter von Menschen mit Kindheitstrauma. Sie können den Heilungsprozess behindern, indem sie das Selbstwertgefühl mindern und die Betroffenen daran hindern, sich selbst zu vergeben und voranzukommen.
3. Misstrauen: Aufgrund von wiederholten verletzenden Erfahrungen in der Kindheit können Menschen mit Trauma ein tief verwurzeltes Misstrauen gegenüber anderen Menschen und der Welt im Allgemeinen entwickeln. Dieses Misstrauen kann dazu führen, dass sie Hilfe und Unterstützung ablehnen oder Schwierigkeiten haben, eine therapeutische Beziehung aufzubauen.
4. Vermeidungsverhalten: Menschen mit Kindheitstrauma können dazu neigen, unangenehme Gefühle, Erinnerungen oder Situationen zu vermeiden. Dieses Vermeidungsverhalten kann dazu führen, dass sie sich nicht aktiv mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und somit die Möglichkeit verpassen, tiefe Heilung zu erfahren.
5. Negative Selbstbilder: Durch wiederholte traumatische Erfahrungen können Menschen mit Trauma ein negatives Selbstbild entwickeln. Sie sehen sich selbst oft als wertlos, ungeliebt oder defekt. Diese negativen Selbstbildern können den Fortschritt in der Heilung behindern, da sie die Betroffenen davon abhalten, sich selbst zu akzeptieren und ihren eigenen Wert anzuerkennen.
6. Isolation: Überlebende neigen dazu, sich zurückzuziehen und sich von anderen Menschen zu isolieren. Sie fühlen sich oft unverstanden oder haben Angst vor Ablehnung. Diese Isolation kann den Heilungsprozess erschweren, da soziale Unterstützung und der Austausch mit anderen wichtige Ressourcen für die Genesung sind.
7. Emotionale Überflutung: Menschen mit Kindheitstrauma können Schwierigkeiten haben, ihre Emotionen angemessen zu regulieren. Sie können schnell von intensiven Emotionen überwältigt werden, was es ihnen schwer macht, sich auf den Heilungsprozess zu konzentrieren und angemessen mit schwierigen Erinnerungen und Gefühlen umzugehen.
8. Kognitive Verzerrungen: Betroffene können beispielsweise dazu neigen, die Schuld für das erlebte Trauma bei sich selbst zu suchen oder negative Ereignisse überzubewerten. Diese kognitiven Verzerrungen können den Fortschritt in der Heilung behindern, da sie eine realistische Betrachtung der eigenen Erfahrungen und der eigenen Rolle darin erschweren.
9. Selbstsabotage: Oft haben Menschen mit Entwicklungstrauma Schwierigkeiten, sich selbst Gutes zu tun. Sie können sich selbst sabotieren, indem sie sich in destruktiven Verhaltensweisen wie Sucht, Selbstverletzung oder toxischen Beziehungen verstricken. Diese Selbstsabotage kann den Heilungsprozess beeinträchtigen, da sie die Betroffenen daran hindert, gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
10. Überidentifikation mit dem Trauma: Viele können sich stark mit ihren traumatischen Erfahrungen identifizieren. Sie definieren sich oft über ihr Trauma und haben Schwierigkeiten, eine eigene Identität unabhängig davon zu entwickeln. Diese Überidentifikation mit dem Trauma kann den Fortschritt in der Heilung behindern, da sie es erschwert, sich von den traumatischen Ereignissen zu lösen und zu neue und gesunde Lebensweisen zu gestalten.
6. Selbstfürsorge
Menschen, die traumatische Erfahrungen in ihrer Kindheit gemacht haben, neigen dazu, ihre eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen und sich selbst nicht genügend Aufmerksamkeit und Liebe zu schenken. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel das Gefühl, nicht genug wert zu sein oder die Angst vor Ablehnung und Zurückweisung.
Die Vernachlässigung der Selbstfürsorge kann dazu führen, dass Betroffene sich ständig überfordert fühlen und es ihnen schwer fällt, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu setzen. Sie setzen die Bedürfnisse anderer oft über ihre eigenen und sorgen nicht ausreichend für ihr eigenes körperliches, emotionales und geistiges Wohlbefinden.
Darüber hinaus führt die mangelnde Selbstfürsorge auch dazu, dass Betroffene sich nicht die nötige Zeit und Ruhe gönnen, um sich mit ihren traumatischen Erfahrungen auseinanderzusetzen und diese zu verarbeiten. Sie sind ständig damit beschäftigt, für andere da zu sein und vergessen dabei oft, dass auch sie selbst Unterstützung und Heilung brauchen.
Ein weiterer Grund, warum die Selbstfürsorge bei der Heilung von Entwicklungstrauma so schwer fällt, ist die geringe Selbstwertschätzung. Menschen mit traumatischen Erfahrungen haben oft ein negatives Selbstbild und glauben, dass sie es nicht verdienen, sich um sich selbst zu kümmern. Sie fühlen sich schuldig oder schämen sich für das, was ihnen passiert ist, und geben sich selbst die Schuld dafür.
7. Das Leben als Geschenk zu empfinden
Menschen, die in ihrer Kindheit traumatische Erfahrungen gemacht haben, haben oft Schwierigkeiten, positive Emotionen und Freude zu empfinden.
Sie fühlen sich häufig leer, verloren und können das Gefühl haben, dass das Leben keinen wirklichen Sinn hat.
Dieses Empfinden kann verschiedene Ursprünge haben.
Zum einen haben Menschen mit Entwicklungstrauma oft eine starke Dissoziation entwickelt, um den Schmerz und die Überforderung während der traumatischen Erfahrungen zu überleben. Dadurch haben sie gelernt, ihre Emotionen zu unterdrücken oder abzuspalten. Das Wahrnehmen von positiven Emotionen wird dadurch erschwert.
Zum anderen können Menschen mit Entwicklungstrauma ein tiefes Misstrauen gegenüber dem Leben und anderen Menschen entwickeln. Sie haben häufig erlebt, dass ihnen Schmerz und Leid zugefügt wurden, sei es durch physische oder emotionale Gewalt, Vernachlässigung oder Missbrauch. Dieses Misstrauen kann dazu führen, dass sie sich schwer tun, sich auf das Leben einzulassen und positive Erfahrungen zu machen.
Überlebende haben auch oft damit Schwierigkeiten, Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten, da sie sich schwer damit tun, Vertrauen zu anderen Menschen aufzubauen und somit Freude und Erfüllung in ihrer Arbeit mit anderen oder ihren Hobbys zu finden.
8. Selbstvertrauen
Das Fehlen von Selbstvertrauen kann auch dazu führen, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Sie zweifeln oft an ihren eigenen Fähigkeiten und fühlen sich minderwertig. Dies kann dazu führen, dass sie sich selbst sabotieren oder sich in destruktive Verhaltensweisen flüchten, um ihre Unsicherheiten zu verdecken.
Ein weiterer Grund, warum Selbstvertrauen bei Menschen mit Entwicklungstrauma so schwer zu entwickeln ist, liegt darin, dass sie oft negative Glaubenssätze über sich selbst internalisiert haben. Diese negativen Überzeugungen können tief verwurzelt sein und es den Betroffenen schwer machen, positive Selbstbilder zu entwickeln.
Um das Selbstvertrauen bei der Heilung von Entwicklungstrauma aufzubauen, ist es wichtig, dass die Betroffenen lernen, sich selbst anzunehmen und sich selbst mitfühlend zu behandeln.
Es ist auch wichtig, dass Betroffene lernen, ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und auszudrücken. Dies erfordert oft Mut und Übung, da sie möglicherweise nicht gelernt haben, ihre eigenen Bedürfnisse als wichtig zu erachten.
Letztendlich ist Selbstvertrauen ein langfristiger Prozess, der Geduld und Engagement erfordert. Durch die Arbeit an ihrem Selbstwertgefühl können Betroffene jedoch lernen, sich selbst zu lieben und zu akzeptieren, was zu einer stärkeren Heilung führt.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die eingeschränkte Heilungsfähigkeit eines Entwicklungstraumas nicht einfach eine persönliche Schwäche ist, sondern eine Folge der traumatischen Erfahrungen.
Die Lösung?
Um diese Entwicklungshemmungen zu überwinden, ist es wichtig, dass Betroffene lernen, sich selbst anzunehmen und sich selbst Mitgefühl und Liebe zu schenken. Sie müssen lernen, ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und diese ernst zu nehmen. Diese Arbeit und Umstellung im Leben umfassen dabei verschiedene Aspekte wie gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung, Entspannungstechniken und das Setzen von Grenzen.
Hier finden Sie 5 weitere Aspekte, die unsere Heilung mit kPTBS einschränken :
Comments